Den eigenen Onlineshop erstellen und programmieren - Intexsoft De
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February 7, 2024

Eigenen Onlineshop erstellen und programmieren

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Möchten Sie einen eigenen Onlineshop für Ihr Unternehmen erstellen? Dann sind Sie auf dem richtigen Weg, denn der Onlinehandel boomt wie nie zuvor. Der Anteil des E-Commerce-Umsatzes am gesamten Einzelhandelsvolumen wächst kontinuierlich und lässt viele Unternehmen und Neugründungen den Schritt in den Onlinehandel wagen. Um teure Provisionen und unflexible Bedingungen auf Handelsplattformen wie Amazon und Ebay zu vermeiden, lohnt sich die Programmierung einer eigenen Shopseite.

Für einen erfolgreichen Onlineshop müssen Sie einiges beachten: Welches ist das geeignete Shopsystem für Ihr Vorhaben und welche Zahlungsarten wollen Sie anbieten? Dieser Artikel bietet Ihnen wichtige Informationen und Tipps zur Erstellung eines Onlineshops und klärt Sie auch über rechtliche Vorgaben auf.

 

 

Rentabilität eines Onlineshops

 

Bei den zahlreichen Angeboten bei Online Marktplätzen wie Ebay, Amazon und Etsy fragen Sie sich vielleicht, welche Vorteile ein eigener Shop mit sich bringt. Tatsächlich kann für den Einstieg manchmal die Nutzung einer solchen Markt-Plattform sinnvoll sein, um die Produkte ohne viel Aufwand und Werbung zu vermarkten.

 

Doch langfristig gesehen lohnt sich die Nutzung großer Online Marktplätze nur selten: Immerhin liegen die Provisionen je nach Produkt zwischen 5 und 20 Prozent. Das kostet Sie einen beachtlichen Teil Ihres Gewinns und ist auf Dauer nicht rentabel.

 

Zudem bringt die Nutzung einer Verkaufsplattform weitere Nachteile mit sich: In der Regel haben Sie keine Möglichkeit, auf die Daten Ihrer Kunden zuzugreifen und können so keine Kundenbindung, beispielsweise durch Newsletter, betreiben.

 

Ein eigener Onlineshop ist für Sie deutlich günstiger. Statt hoher Provisionen fallen lediglich Hostingkosten und Gebühren für die Zahlungsanbieter, beispielsweise PayPal, an. Zudem können Sie eine gezielte Marketingstrategie verfolgen und die Daten Ihrer Kunden gewinnbringend nutzen.

 

Langfristig ist die Erstellung eines eigenen Onlineshops – am besten mit der Unterstützung von Experten – also mit Sicherheit rentabel und der beste Weg, Ihre eigene Marke inklusive Stammkundschaft zu etablieren.

 

 

 

Die passende Nische finden

 

Haben Sie noch keine konkreten Vorstellungen davon, mit welchen Produkten Sie in den Onlinehandel starten wollen? Auch, wenn die E-Commerce-Branche floriert – es ist immer möglich, interessante Nischenmärkte zu finden.

 

Ideal geeignet sind Themen, in denen Sie sich bereits gut auskennen. Sind Sie leidenschaftlicher Tee-Experte oder kennen sich gut mit Schallplatten aus? In jedem Bereich gibt es neben den großen Märkten auch Platz für kleine, spezielle Nischen, die noch nicht abgedeckt wurden. Im Grunde muss – wie immer – nur das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage stimmen: Es sollten sich ausreichend Leute für das Thema interessieren und gleichzeitig sollte es noch nicht viele Anbieter in diesem Bereich geben.

 

 

Die Absatzchancen ermitteln

 

Um herauszufinden, ob die gewählte Nische überhaupt einen ausreichend großen Absatzmarkt bietet, sollte dieser im Vorhinein gründlich analysiert werden.

 

Dabei können Suchmaschinen-Tools und Keyword-Finder helfen. Diese geben Ihnen Auskunft darüber, wie häufig auf Google nach einem entsprechenden Suchbegriff beziehungsweise einem Produkt gesucht wird. Zusätzlich erhalten Sie mit einigen Tools Informationen darüber, wie stark die Konkurrenz in Ihrer Nische ist und wie schwer es ist, in den Top-Suchergebnissen bei Google zu erscheinen.

 

Natürlich ist ein hohes Suchvolumen nicht der einzige Indikator dafür, welchen Absatzmarkt Ihr Produkt erzeugen wird. Auch Werbung über Websites oder Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook können eine hohe Nachfrage nach Ihrem Produkt auslösen.

 

 

Von der Konkurrenz abheben: Alleinstellungsmerkmal ermitteln

 

Um Ihre Verkaufschancen zu steigern, ist es wichtig, das Alleinstellungsmerkmal Ihres Shops zu kennen. Dieses wird auch als USP (Unique Selling Proposition) bezeichnet und beantwortet im Grunde die Frage: Warum sollten Kunden genau bei Ihnen einkaufen?

 

Egal, mit welcher Produktidee Sie einen Shop starten – mit großer Sicherheit gibt es einige Mitbewerber, die eine ähnliche Strategie verfolgen. Die Herausforderung besteht darin, sich von der Konkurrenz abzuheben und den Kunden entsprechende Gründe zu liefern, in Ihrem Shop einzukaufen.

 

Ihr USP sollte dabei exakt zu Ihrer Zielgruppe passen und den potenziellen Kunden klar vermitteln, welche Vorteile Ihr Produkt bietet. Gleichzeitig sollte das Konzept Glaubwürdigkeit und Sinnhaftigkeit vermitteln. Einige Beispiele für solche Alleinstellungsmerkmale sind:

 

  • Günstiger Preis: Sie bieten das Produkt – bei gleicher oder besserer Qualität – zum günstigsten Preis an, der auf dem Markt zu finden ist.
  • Einzigartigkeit: Sind Sie das einzige Unternehmen, welches ein solches Produkt anbietet? Dann können Sie dieses Alleinstellungsmerkmal natürlich optimal für Ihr Marketing nutzen.
  • Einfachheit: Der Kauf auf Ihrem Online-Shop läuft für den Kunden außergewöhnlich schnell und bequem ab.
  • Flexibilität: Sie bieten Ihren Kunden zum Beispiel großzügige Umtausch- und Rücksendemöglichkeiten an.
  • Schnelle Lieferung: Sie garantieren eine extra schnelle Lieferung und sind damit der ideale Anlaufpunkt für spontane Geschenke oder kurzfristige Termine.
  • Nachhaltigkeit: Ihr Unternehmen handelt besonders umweltbewusst und legt auf faire Produktionsbedingungen wert.
  • Pain-Point: Sie bieten genau das Produkt an, dass Ihre Kunden suchen und lösen damit ein relevantes Problem für Ihre Zielgruppe.

Dropshipping: Produktverkauf ohne Lagerhaltung

 

Haben Sie schon einmal von dem Begriff “Dropshipping” gehört? Wer über die Erstellung eines eigenen Online-Shops nachdenkt, sollte sich mit dieser Methode genauer auseinandersetzen.

 

Hinter Dropshipping verbirgt sich eine simple Idee: Die Produkte, welche Sie über Ihren Onlineshop verkaufen, werden nicht von Ihnen selbst, sondern von einem Drittanbieter an den Kunden versendet. Diese Anbieter kümmern sich nicht nur um die Lagerung und den Versand Ihrer Produkte, sondern auch um eventuelle Retouren oder Reklamationen.

 

Der größte Unterschied zwischen Dropshipping und traditionellem Onlinehandel besteht also darin, dass Sie als Händler selbst keine Produkte auf Lager haben müssen und damit als Zwischenschritt in der Produktions- und Versandkette wegfallen. Statt um Produktion, Lagerung und Versand kümmern Sie sich ausschließlich um die Kundenakquise, die Abwicklung der Bestellungen und die Kundenbetreuung.

 

Doch wieso sollten Sie Dropshipping als Geschäftsmodell in Betracht ziehen? Die Vorteile sind überzeugend: Ein Onlineshop über Dropshipping zu betreiben, erfordert kaum Startkapital und keine hohen Investitionen. Statt sich um den gesamten komplexen Lagerungs- und Versandprozess kümmern zu müssen, können Sie sich ganz auf die Kundengewinnung und das Vermarkten Ihrer Produkte fokussieren. Als Händler legen Sie dabei natürlich trotzdem den Verkaufspreis fest und bestimmen somit, wie viel Gewinn pro Verkauf gemacht wird.

 

Ein weiterer Vorteil von Dropshipping sind die fehlenden Investitionskosten für den Lagerbestand. Statt tausende Euro in Vorräte Ihrer Produkte zu investieren, um diese jederzeit an Ihre Kunden versenden zu können, geben sie die Bestellung des Kunden direkt an den Lieferanten weiter. Damit sparen Sie auch die Kosten für lagerungsbedingte Räumlichkeiten und Mitarbeiter.

 

 

Onlineshop erstellen: Baukasten

 

Die Erstellung eines eigenen Online-Shops klingt kompliziert und zeitaufwendig für Sie? Das muss nicht unbedingt zutreffen. Mithilfe von Shop-Baukästen lassen sich Online-Shops auch von Laien erstellen, die keinerlei Programmierkenntnisse besitzen.

 

Es gibt verschiedene Anbieter, die solche Baukästen anbieten. Die Erstellung des Online-Shops läuft dabei meist nach folgendem Prinzip ab: Für eine monatliche Gebühr, die je nach Funktionsumfang des Shops variiert, kann der eigene Onlineshop aus verschiedenen Elementen zusammengestellt und betrieben werden. Dazu müssen nur einige Einstellungen wie das Design, die Zahlungsmethoden und Versandmethoden festgelegt und anschließend Produktbilder und -beschreibungen hinterlegt werden.

 

Doch sind solche Shop-Baukästen wirklich für jeden geeignet? Wenn Sie kein technisches Know-how besitzen, über wenig Kapital verfügen und nur eine kleine Anzahl an Produkten verkaufen wollen, kann ein Homepage-Baukasten eine sinnvolle Lösung für Sie sein. Doch die Nutzung eines solchen Baukasten-Systems hat auch gravierende Nachteile:

 

  • Es bestehen große Einschränkungen in der Gestaltung des Designs und dem Aufbau der Website.
  • Die Anzahl der möglichen Zahlungsmöglichkeiten ist beschränkt.
  • Die standardisierte Filter- und Suchfunktion liefert eingeschränkte Ergebnisse.
  • Nicht immer werden rechtliche Rahmenbedingungen hinreichend eingehalten.

 

Insbesondere, wenn Ihr Shop wächst und mehrere Produkte vertrieben werden sollen, ist das effiziente Wirtschaften über ein Baukasten-Shop also nicht mehr sinnvoll.

 

 

Onlineshop erstellen: Agentur

 

Entscheiden Sie sich gegen ein Baukasten-System, ist ein gewisses technisches Verständnis unabdingbar, um Ihren Onlineshop ansprechend und nutzerfreundlich zu gestalten. Es ist deshalb sinnvoll, zumindest für den Anfang Unterstützung von Profis in Anspruch zu nehmen. Die Einmalkosten fallen zwar auf den ersten Blick etwas höher aus als bei der Nutzung eines Shop-Baukastens, jedoch sind die Gestaltungsmöglichkeiten um ein Vielfaches größer und flexibler.

 

Experten in der Webentwicklung, wie Intexsoft.com, bieten ganzheitliche Lösungen für den Webauftritt Ihres Unternehmens, sodass von Anfang an all Ihre Anforderungen erfüllt werden und ein professioneller Eindruck beim Kunden entsteht. Zudem können Sie so sicherstellen, dass alle rechtlichen Vorgaben genau eingehalten werden und Ihnen bei Problemen jeglicher Art ein Experte mit Rat und Tat zur Seite steht.

 

 

Onlineshop erstellen: In 4 Schritten einen Webshop selbst programmieren

 

Für einen Onlineshop, der langfristig funktioniert und alle individuellen Wünsche erfüllt, sollten Sie in jedem Fall auf eine professionelle Software zurückgreifen. In der Regel liegen hier die Startkosten etwas höher als bei Baukasten-Systemen, dafür überwiegen die Vorteile klar, wie beispielsweise der Design-Spielraum.

 

Sie können Ihren Online-Shop frei gestalten und aus einer großen Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten wählen, sodass Sie die optimale Kundenerfahrung ermöglichen. Wenn Sie für Ihr Unternehmen eine Internetseite erstellen, können Sie den Webshop auch direkt darin integrieren und diesen designtechnisch optimal an die Unternehmens-Website anpassen.

 

Im Folgenden wird die Erstellung eines Shops mit einer professionellen Shop-Software Schritt für Schritt erklärt.

 

 

  1. Das passende Shopsystem wählen

Um das richtige Shopsystem für Ihre Ansprüche zu finden, sollten Sie sich diese Fragen stellen und daraus einen Anforderungskatalog entwickeln:

  • Brauchen Sie Anbindungen an Marketingportale?
  • Welche Zahlungsmöglichkeiten möchten Sie anbieten?
  • Welche Filterfunktionen benötigt der Shop?
  • Benötigen Sie im Shop eine Schnittstelle zu Ihrem Warenwirtschaftssystem?

Sobald Sie sich im Klaren über Ihre individuellen Vorstellungen sind, können verschiedene Software-Alternativen verglichen werden. Prüfen Sie die einzelnen Angebote auf Leistungsumfang und Preis und beachten Sie dabei sowohl Einmalkosten als auch laufende Zahlungen, die auf Sie zukommen können.

 

 

  1. Die richtigen Online-Bezahlsysteme wählen

 

Um den Kunden ein ideales Einkaufserlebnis bieten zu können, ist die richtige Auswahl der Zahlungsmöglichkeiten entscheidend. Wichtige Bezahlverfahren für den Online Handel in Deutschland sind:

  • Kreditkarte
  • Paypal
  • Kauf auf Rechnung
  • Lastschriftverfahren

 

Je nachdem, für welchen Zahlungsanbieter Sie sich entscheiden, werden diese Zahlungsmöglichkeiten ganz oder nur teilweise abgedeckt. Bedenken Sie dabei auch die individuellen Vorlieben Ihrer Zielgruppe.

 

Die Konditionen der Zahlungsanbieter sollten sorgfältig miteinander verglichen werden: Einige Anbieter arbeiten mit Fixkosten, andere verlangen pro Verkaufstransaktion eine festgelegte Gebühr.

 

 

  1. Onlineshop installieren und einrichten

 

Falls Sie keine Agentur für die Einrichtung des Onlineshops beauftragt haben, gilt es nun, den Shop eigenhändig auf Ihren Webserver hochzuladen und den Shop abschließend zu installieren. Hilfestellung hierzu finden Sie häufig auf den Websites der Anbieter der Shopsysteme.

 

Bevor der Onlineshop vollständig einsatzbereit ist, müssen einige Einstellungen vorgenommen werden, wie beispielsweise:

 

  • Designoptionen
  • Zugangsdaten für den Zahlungsanbieter
  • Integration eines Impressums, der AGBs und der Datenschutzerklärung
  • Kategoriebezeichnungen und Menü-Optionen
  • Lieferoptionen und Lieferzeiten

 

Zu guter Letzt müssen Sie selbstverständlich noch Ihr Produkt oder Ihre Produkte in den Onlineshop einpflegen und die Produktdetails, Preise sowie Produktbilder einfügen.

 

 

  1. Traffic für den Shop generieren

 

Onlineshop programmieren abgehakt – aber die Besucher bleiben aus? Jetzt sind die richtigen Marketingmaßnahmen gefragt, um Kunden auf Ihren Online-Shop aufmerksam zu machen und Umsätze generieren zu können.

 

Online-Marketing spielt für die E-Commerce Branche eine wichtige Rolle. Dabei kommen verschiedene Kanäle wie Suchmaschinenmarketing, Social-Media oder auch Affiliate-Marketing in Frage, aus welchen Sie Ihre persönliche Marketingstrategie entwickeln können.

 

 

Rechtliches

 

Wer in Deutschland einen eigenen Online-Shop betreibt, muss dazu ein Gewerbe anmelden. Am einfachsten funktioniert das über die Anmeldung eines Einzelunternehmens. Tipp: Bevor Sie das Unternehmen endgültig gründen, können Sie die Geschäftsidee auch erst einmal testen und ein paar Bestellungen abwarten.

Merkmale eines rechtssicheren Webshops in Deutschland

 

Ein E-Commerce-Shop benötigt in Deutschland einige Merkmale, um rechtlich gesehen auf der sicheren Seite zu stehen. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt in den Onlineshop integrieren:

 

  • AGBs und Widerrufsrecht: Jeder Käufer muss bei einem Kauf auf das Widerrufsrecht und die AGBs hingewiesen werden. Dafür eignet sich eine Check-Box beim Bestellvorgang, welche der Kunde bestätigen muss. Zudem muss das Widerrufsformular auf der Website zugänglich sein und dem Kunden zusätzlich per E-Mail zugestellt werden.

 

  • Impressum: Jede gewerbliche Seite braucht in Deutschland ein Impressum, auf welchem alle Informationen zum Gewerbetreibenden einsehbar sind.

 

  • Preise: Im Online-Shop sollten sowohl die Bruttopreise als auch die darin enthaltene Mehrwertsteuer ausgewiesen sein.

 

  • Datenschutz: Die DSGVO schreibt vor, dass jede Erhebung von Daten zu Marketingzwecken die Zustimmung des Kunden benötigt. In der Datenschutzerklärung müssen Sie genau angeben, welche Kundendaten gespeichert werden und welche Trackingverfahren zum Einsatz kommen.

 

Alle Details zu beachten und einen rechtssicheren, legalen Onlineshop zu programmieren, erfordert Geduld und technisches Know-how. Holen Sie sich am besten Unterstützung von Experten im Bereich Webentwicklung, um eine ideale, auf Sie zugeschnittene Lösung zu finden und langfristig Erfolg mit Ihrem Onlineshop zu haben.

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