Software Designer übernehmen die grafische Konzeption von Softwareprodukten, Softwarelösungen und Apps. Die Tätigkeit erfordert sowohl technisch-logische als auch intuitiv-künstlerische Fähigkeiten. Die Definition der Software-Architektur, Komponenten und Anwenderschnittstellen (APIs) entscheidet über die Zuverlässigkeit des Endprodukts, wobei der Programmiercode sich an die Schnittstellen zu richten hat.
Kenntnisse über Betriebssysteme wie Linux, Windows, Android und iOS werden ebenso vorausgesetzt wie ein virtuoser Umgang mit den wichtigsten Plattformen und Programmiersprachen wie C#, PHP und Java. Mehr über den Softwareentwicklungsprozess für Unternehmen in diesem Artikel.
Obwohl der Software Designer kein geschützter Beruf ist, werden Software Designer im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung händeringend gesucht. Dies gilt auch deshalb, weil sich Unternehmen im Zuge des Wettbewerbs immer mehr mit raffinierter Individualsoftware von der Konkurrenz absetzen möchten. Wer Software Designer werden möchte, kann mit einem hohen Gehalt zwischen 40.000 EUR und 60.000 EUR im Jahr rechnen. Das Gehalt steigt mit Erfahrung, Niveau und Reputation steil an.
Hilfreich ist zudem ein abgeschlossenes Studium in Fächern wie Informatik, Informationstechnik, User Experience, künstlerische Gestaltung und Game Design, denn die Softwaremodellierung erfordert ein hohes Maß an Spezialisierung. Unterteilen lassen sich Software Designer in UX- und UI-Designer, wobei UI-Designer sich bei jeder Softwarelösung auf die Funktionalität von Anwendungen konzentrieren, während UX-Designer ihr Design an der Fragestellung ausrichten, wie dieses auf den Nutzer wirkt und welche Interaktion ihm dieses ermöglicht.
Eine weitere Differenzierung kann mit Blick auf das Backend und Frontend von Seiten vorgenommen werden und damit auf ihren unsichtbaren und sichtbaren Teil. Backend- und Frontend-Designer sind die Spezialisten unter den Webdesignern, während Fullstack-Designer beide Programmierarten beherrschen und oft den Gestaltungsprozess moderieren.
Der Softwareingenieur beginnt mit der Analyse der Anforderungen an die Software und richtet an diese sein Konzept aus. Bei der Konzeption geht es um die richtige Verwendung von Programmstrukturen, Programmiertechniken und APIs im Sinne des Projekts. Implementierung, regelmäßige Testphasen und eine gründliche Protokollierung gehen bei der Umsetzung Hand in Hand einher.
Wichtig ist für die Replikation, dass die Codierung für andere nachvollziehbar ist, zumal eine geordnete und strukturierte Form auch dem Webdesigner seine Tätigkeit erleichtert. Der besseren Nachvollziehbarkeit dient außerdem die Aufteilung programmatischer Einheiten in sinnvolle Softwaremodule. Damit möglichst alle Nutzer auf die Software zugreifen können, wendet der Software Designer verschiedene Techniken der Skalierung an, damit im Ergebnis ein Responsives Design entsteht, das für alle Geräte sichtbar ist.
Ist das Projekt abgeschlossen, werden Wartung und Pflege am Produkt fortgesetzt, um dieses stets auf dem neuesten Stand zu halten und die Anpassung an Betriebssysteme zukünftiger Generationen zu gewährleisten. Auch Bugs müssen regelmäßig gefixt werden, da sich viele Fehler erst nach dem Release in der praktischen Anwendung des Designs bemerkbar machen. Die Veränderungen am Quellcode werden dabei generell dokumentiert. Hier die Aufgaben des Software Designers im Überblick:
Ein Webdesigner kann logisch, strukturiert und analytisch denken und besitzt darüber hinaus eine künstlerische und kreative Ader. Die Lust des Designers auf Schönheit inspiriert den Nutzer nach dem Release und der Funke springt bei der Anwendung auf ihn über. Zum Rüstzeug des Software Designers gehören sichere Kenntnisse über die wichtigsten Programmiersprachen, Betriebssysteme und die Codierung.
Die Beherrschung von Algorithmen und Datenstrukturen erweitert den Handlungsradius des Programmierers und hilft ihm dabei, auf besondere Herausforderungen mit flexiblen Lösungen zu reagieren. Ein Faible für moderne technische Zusammenhänge ist selbstverständlich und der Webdesigner ist vom Wunsch auf lebenslanges Lernen erfüllt. Da infolge immer komplexerer Softwareanwendungen die meisten Webdesigner inzwischen in Teams arbeiten, gehören auch Softskills zum Anforderungsprofil im Bereich der Informatik.
Diese unterscheiden sich aber nicht grundlegend von anderen Berufsfeldern und die Basics sind Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, Zuverlässigkeit, konstruktives Handeln und soziale Umgänglichkeit. Für den Kundensupport sind ein angenehmes Auftreten, gute kommunikative Fähigkeiten, aber auch Stressresilienz erforderlich, denn besonders Kunden, die sich über technische Störungen ärgern, können überaus energisch auftreten.
Die Erstellung des Software Designs für Unternehmen ist ein wichtiger und unverzichtbarer Schritt für den Gesamtprozess der Softwareentwicklung für Webseiten und Co. Besonders eine Individualsoftwarelösung nach dem Ideal der Losgröße 1, die sich von Standardsoftware in vielerlei Beziehung positiv abheben soll, erfordert die geeigneten Fachkräfte. Schaffen die Webdesigner es, die Programmierung einfach, vollständig und abstrakt zu halten, ist schon viel gewonnen.
Dasselbe gilt für ihre Vorgehensweise bei der Erstellung von Modulen, die bei der Codierung sowie der Berücksichtigung möglicher Veränderungen für eine bessere Anpassung des Designs an zukünftige Entwicklungen dem Programmierer eine große Hilfe sind. Das Primat der losen Kopplung hat schließlich seine Ursache in der Reduktion von Abhängigkeiten gegenüber anderen Komponenten, was die Implementierung von Veränderungen am Quellcode erleichtert. Denn hierbei ist der Rückkopplungsgrad auf die anderen Elemente gering und eine Veränderung hat wenig Auswirkungen auf die anderen Komponenten.
Sind diese Punkte bei der Erstellung des Software Designs berücksichtigt, können Unternehmer mit folgenden Vorteilen durch das Grafikdesign rechnen:
Programmierer greifen bei der Konzeption und Implementierung des Designs auf verschiedene Techniken zurück. Teilweise sind sie selbst dafür verantwortlich, teilweise haben andere IT-Experten im Team für sie vorgearbeitet und teilweise helfen Tools bei den einzelnen Methoden weiter.
Die Datenmodellierung dient der Vereinfachung und Veranschaulichung komplexer System-Designs durch eine übersichtliche Darstellung der Codierung, um anderen Fachkräften die Verbesserung, Umgestaltung und Erweiterung des Software-Designs zu ermöglichen. Am Ende des Prozesses lässt sich der Programmiercode für das Software Design als Datenbank verwenden, in der alle Daten wie in einem Verzeichnis sortiert und schnell zu finden sind.
Für dieses Ziel werden die Daten des System-Designs den jeweiligen Geschäftsobjekten (Entitäten) zugeordnet. Die Entitäten wiederum werden durch ihre Attribute definiert und in eine logische Beziehung zu den anderen Entitäten gesetzt. Der Programmiercode liegt nun als Bauplan vor.
Die Softwarearchitektur unterscheidet sich vom Softwaredesign durch ihre Perspektive, die beim Softwaredesign der Froschperspektive, bei der Architektur aber der Vogelperspektive entspricht. Beide Aspekte sind die zwei Seiten derselben Medaille und für den Entwicklungsprozess des Designs unentbehrlich.
Durch die Herstellung einer Gesamtübersicht mit Darstellung der einzelnen Komponenten und ihrem Beziehungssystem zueinander können Softwaredesigner genauer die Anforderungen und Funktionen während der Umsetzung des Designs zum Beispiel für individuelle Softwareentwicklung erkennen und sich während ihrer Arbeit an der Softwarearchitektur orientieren.
Die Softwarearchitektur vermittelt den Softwaredesignern die Struktur, anhand derer sie sich auf die Details konzentrieren können. Die Designer kümmern sich nun um die Ausgestaltung der Objekte und setzen diese zu anderen Objekten für das UI Design in eine logische Beziehung. Die Objektorientierung bietet durch die Liebe zum Detail den Designern beste Bedingungen für die Selbstverwirklichung. Wichtig ist nur, dass die einzelnen Bildelemente ansprechend und schön aussehen sowie funktional und eindeutig sind.
Das Primat der Eindeutigkeit gilt auch mit Blick auf den kulturellen Code bei der Symbolik zur Erleichterung des Wiedererkennungswerts. Werden zum Beispiel für die Icons Haus, Mülleimer, Lupe und Drucker grundsätzlich andere Symbole entwickelt, mag dies zwar originell sein, wird den Nutzer aber eher verwirren und seine Navigation erschweren, die heute im Sinne der User Experience (Usability) so intuitiv wie möglich sein sollte.
Entwurfsmuster für Designer und Programmierer lassen sich am besten als Schablonen definieren und liefern ihnen die Grundelemente, um die sie sich nicht mehr kümmern müssen. Wiederkehrende Muster (Design Patterns) bei der Codierung können als wieder verwendbare Vorlagen mehrmals genutzt werden, was den Produktionsprozess beschleunigt und den Designern die Arbeit erleichtert.
So wie man bei der Textinterpretation induktiv, deduktiv und nach der Methodik der Falsifikation vorgehen kann, gibt es bei der Softwareentwicklung unterschiedliche Ansätze. Designer mögen ein bestimmtes Faible für eine Herangehensweise haben. Kennen sie alle drei, können sie die einzelnen Optionen situativ anwenden, das heißt immer den Ansatz, der gerade am besten passt.
Die einzelnen Projektphasen bauen aufeinander auf. Sobald die eine Phase als Meilenstein abgeschlossen ist, widmen sich die Designer der nächsten Phase. Das Vorgehen ist damit streng linear. Die einzelnen Phasen sind nach dem Royce-Modell aus dem Jahre 1970:
Inzwischen fassen Designer die ersten drei Phasen als Analyse zusammen, sodass sich das Wasserfallmodell in der Regel von sieben auf fünf Phasen verkürzt hat. Das Wasserfallmodell bietet eine übersichtliche Struktur mit guten Dokumentationsmöglichkeiten sowie eine recht sichere Kalkulation von Kosten und Aufwand. Die Vorgehensweise erfordert eine besonders sorgfältige Programmierung, da kleine Fehler schwerwiegende Auswirkungen haben können, besonders, wenn sie erst am Ende des Softwareentwurfs bemerkt werden.
Das Spiralmodell von Barry B. Boehm aus dem Jahr 1988 verfolgt im Sinne der Fehlervermeidung einen vorsichtigeren Ansatz. Die einzelnen Phasen finden nicht Schritt für Schritt statt, sondern werden iterativ durchlaufen, sodass eine langsamere „spiralförmige“ Annäherung an das Ziel stattfindet. Die vier Zyklen, die bis zur Erreichung des Ziels wiederholt werden, sind beim Spiralmodell die folgenden:
Kernvorteil des Spiralmodells ist die gründliche Vorgehensweise, die sich besonders bei größeren und komplexeren Projekten anbietet, um eine größere Sicherheit mit Blick auf den Release zu erzielen, die sich auch in der Harmonisierung von Technik und Design einstellt. Zudem ist die Methodik transparent und lässt eine Einbindung des Auftraggebers und Anwenders jederzeit zu. Dem gegenüber stehen die hohen Kosten und der hohe Aufwand, die das Modell bei kleineren und eher einfachen Programmen nicht attraktiv machen.
Die agile Softwareentwicklung bricht mit der klassischen aufeinander aufbauenden Vorgehensweise, die sowohl beim Wasserfallmodell als auch beim Spiralmodell zu beobachten ist. Typisch sind für den Prozess hingegen ständige Rückkopplungsschleifen zwischen den einzelnen Entwicklungsphasen wie zwischen der Programmierung und Testung.
Interdisziplinäres Arbeiten im Team, das sich selbst organisiert, schlanke Strukturen, schnelle Ergebnisse, gelebte Flexibilität und parallele Entwicklungsschritte sind typische Kennzeichen der agilen Methode, die mit Blick auf die Softwareentwicklung einen Epochensprung darstellen könnte wie der zwischen dem Fordismus und Toyotismus in der mechanischen Fertigungstechnik von Automobilen.
Aus diesem Grund wundert es nicht, dass dieses Modell erst ab der Jahrtausendwende auf zunehmende Resonanz stieß, denn es ist eine sehr moderne Antwort auf die Herausforderungen des Digitalzeitalters und die wachsenden Ansprüche von Kunden. Auf komplexe Probleme sollen flexible Lösungen gefunden werden.
Mit der agilen Methode lassen sich nicht nur Kosten und Zeit einsparen, sondern der Kunde kann auch mit bereits fertigen Einheiten des Gesamtprodukts während der laufenden Entwicklungsphase beliefert werden. Die bekanntesten Werte der agilen Methode lauten wie folgt:
Für die Entwicklung des Software Designs werden besonders bei größeren Projekten schnell verschiedene Spezialisten benötigt. Neben dem Designer (UX- und UI-Designer) sind dies der Softwarearchitekt, IT-Consultant und Softwareentwickler. Während der Softwarearchitekt für den Aufbau von Softwaresystemen zuständig ist und die einzelnen Komponenten der Architektur in ein sinnvolles Verhältnis setzt, haben IT-Consultants eine beratende und helfende Funktion, können aber noch mehr.
Die Consultants sind nämlich umfassend geschult und können ein Problem von verschiedenen Perspektiven beleuchten. Bei vielen Teams spielen sie bei der Planung, Bedarfsanalyse und grafischen Ausgestaltung eine wichtige Rolle. Außerdem lassen sie sich gut im Kundensupport einsetzen. Softwareentwickler sind wiederum die Spezialisten, was die Programmierung angeht. Sie kennen sich mit den einzelnen Programmiersprachen aus und geben den Ideen der Designer Gestalt.
Wir von IntexSoft leben mit unseren über 300 IT-Spezialisten die bereits vorgestellten zeitgemäßen agilen Methoden. Zu unserem Portfolio gehören fortschrittliche Designlösungen für alle Endgeräte vom Smartphone bis zum Festnetz-PC, die exakt auf die Bedürfnisse unserer Geschäfts- und Privatkunden zugeschnitten sind. Für uns arbeiten Spezialisten auf dem Gebiet von UI- und UX-Design für ein vollendetes Nutzererlebnis und einen entfesselten Workflow. Wir machen den Unterschied.
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