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Webentwicklung – Wie Unternehmen profitieren
Die Entwicklung des Internets schreitet voran. Ein zeitgemäßer Internetauftritt wird für Unternehmen immer bedeutender, da Kunden heute auf den ersten Blick eine einfache Baukastenseite von einer hochwertig gestalteten Domain unterscheiden können. Besucher erwarten ein ansprechendes Design, eine intuitive Navigation und eine auf Interaktion basierende Nutzung mit vielen Mitgestaltungsmöglichkeiten. Welche Aspekte gehören zur Webentwicklung, welche Technologien stimulieren das Nutzererlebnis und was sind die Meilensteine in der Geschichte des Internets?
Die Webentwicklung basiert auf Programmierung, denn alle Inhalte, die wir im Internet wahrnehmen, wurden von Programmierern auf Grundlage von Programmiersprachen wie Python, PHP, CSS und Javascript erstellt. Programmiert werden Softwareanwendungen, Blogs, Foren, Portale, Webseiten, Online-Shops, Marktplätze, Apps und nicht zuletzt die heute so beliebten sozialen Medien, Streamingdienste und Videoportale. Sie alle sind Teile der Webentwicklung und stehen für die Trends des Internets von seinen Anfängen als Nischenprodukt bis zu seiner heutigen Omnipräsenz.
Jede Anwendung hat einen sichtbaren und einen unsichtbaren Teil. Für den Nutzer unsichtbar ist das Backend, das für eine Webseite eine ähnliche Funktion hat wie das Gehirn für den Menschen. Hier ist die Codierung darauf ausgerichtet, dass die Domain funktioniert. Die Implementierung basiert auf den Anforderungen des Servers und über das Backend werden die Funktionen der Webseiten gesteuert.
Ist das Backend für eine Webseite ihr Gehirn, so ist das Frontend ihr Körper. Anders als beim Backend basiert die Codierung nicht auf den Server, sondern auf den Client. Frontend-Programmierer interessiert für ihre Projekte nur das, was letztendlich beim Anwender ankommt, welche Elemente dieser sieht, wie er diese erlebt und wie er die Seite benutzen kann.
Programmierer setzen sich aus Backend- und Frontend-Programmierern zusammen. Daneben gibt es die Full-Stack-Programmierer. Diese Webentwickler beherrschen beide Aspekte der Programmierung. Sie können beide Codierungen übernehmen, mit ihrer Vogelperspektive den Produktionsprozess steuern und beide Ebenen zusammenführen. Nur so entsteht für die Bereitstellung ein funktionsfähiges Ganzes, bei dem Backend und Frontend einer Webseite logisch aufeinander aufbauen.
Entgegen einer weit verbreiteten Annahme sind Internet und World Wide Web keine Synonyme. Die Geschichte des Internets beginnt schon 20 Jahre vor der Erfindung des World Wide Webs durch den am CERN angestellten Physiker und IT-Spezialisten Tim Berners-Lee im Jahre 1989, der zu seiner Erfindung mit HTML gleich die passende Programmiersprache beisteuerte. Das 1969 entwickelte Arpanet war zur Vernetzung von Großrechnern über weite Distanzen hinweg fähig. Zunächst tauschten sich Teams aus Universitäten und Forschungslaboren miteinander aus. Später interessierte sich das Militär für die Erfindung.
Ab 1990 wurde das von Berners-Lee entwickelte World Wide Web aus dem akademischen Umfeld gelöst und gelangte durch Provider wie AOL zunehmend in die Privathaushalte. Üblich war damals der Internetanschluss über ein Modem, und da die Telefonleitungen noch nicht auf das Internet ausgerichtet waren, war das Telefon belegt, solange man online war.
Hinzu kam, dass die Datenübertragung damals ihren Preis hatte, sodass sich viele Nutzer um eher kurze Sitzungen im Internet bemühten. Dieses blieb bis weit in die 1990er Jahre hinein ein Nischenprodukt, bot wenig Möglichkeiten der Mitgestaltung und das Nutzererlebnis war durch die statischen und optisch wenig einladenden HTTP-Grafiken sehr beschränkt.
Die Dotcom-Blase platzte folgerichtig im Jahre 2000, da die hohen Erwartungen an die Entwicklung des Internets durch die Realität enttäuscht wurden. Das Internet erlebte gemäß Gartners Wirtschaftsmodell des Hype-Zyklus eine ähnliche Phase wie die Computerspiele, bei denen im Jahre 1983 zu Beginn ihrer Geschichte ebenfalls ein Crash folgte, an den sich eine langanhaltende Aufstiegsphase anschloss. Beim Internet markiert die Entwicklung zum Web 2.0 den Positivtrend. Die Nutzer wurden zur aktiven Mitwirkung am Content aufgerufen.
Meilensteine waren die Gründung von WordPress, vBulletin und phpBB, sodass sich Nutzer ohne tiefere Programmierkenntnisse eigene Webseiten, Blogs und Foren erstellen konnten. 2004 öffnete mit Facebook das erste soziale Netzwerk seine Pforte. Die überwältigende Resonanz, die auf diese Entwicklungen folgte, sorgte für zahlreiche Nachahmer, animierte die Nutzer zur aktiven Mitgestaltung und es wurden immer neue Webtechnologien entwickelt. Die Begeisterung hält bis heute an und die Welt wurde zu einem globalen Dorf. Manche SEO-Experten beschreiben den Siegeszug des mobilen Internets nach der Erfindung der Smartphones als Web 2.5 und damit als eigenständige Zwischenphase.
Aktuell befinden wir uns in der Phase des Web 3.0, die auch semantisches Web genannt wird. Nachdem sich die Nutzer das Internet erschlossen haben und immer größere Datenmengen im virtuellen Raum zirkulieren, kommt es nun darauf an, die Daten zu ordnen, damit Nutzer das finden, was sie suchen.
In diesem Sinne werden die Suchmaschinen durch spektakuläre Fortschritte bei der KI-Entwicklung immer intelligenter und erkennen bei den Suchanfragen zunehmend den semantischen Bezug. Beispielsweise erkennen sie inzwischen aus dem Kontext heraus, ob jemand, der Informationen zu Saturn sucht, an den Waren des gleichnamigen Unternehmens interessiert ist oder etwas über den Planeten wissen möchte.
Fortschritte existieren auch im Bereich der Interpretation sozialer Signale durch die Suchmaschinen, um die Wertigkeit von Informationen zu erkennen, also ob die Inhalte für den Nutzer relevant sind. Im Online-Handel kommen die Produkte zunehmend zum Kunden, ohne dass dieser aktiv nach ihnen suchen muss.
Möglich machen dies intelligente Algorithmen, die anhand unseres Nutzerverhaltens Rückschlüsse auf unsere Bedürfnisse ziehen und uns personalisierte Inhalte anbieten, die uns interessieren. Viele dieser Inhalte sind nun Produkte, sodass Online-Händler, welche die neuen Trends beherrschen, enorme Möglichkeiten dazu haben, durch das Internet ihren Umsatz zu steigern.
Die beliebtesten Themen und Techniken sind bei der Anwendungsmodernisierung im Detail:
Webseiten können Blogs, Foren und eigene Seiten sein, die privat und persönlich genutzt werden oder einen kommerziellen Hintergrund haben. Weitere Seiten sind Online-Shops, die in Marktplätzen wie Amazon zusammengefasst werden und deshalb eine wesentlich größere Auswahl zu einem breiten Warenspektrum bieten. Auch soziale Medien und Nutzerportale mit speziellen Themenschwerpunkten gehören zu Webseiten. Immer beliebter werden Videoportale sowie Streamingdienste für Filme, Musik und Computerspiele.
Mit dem ersten iPhone von Apple im Jahre 2007 begann eine neue Entwicklung im Digitalzeitalter. Die Nutzer wurden mobil und die Webseitengestalter wurden mit einer neuen Herausforderung konfrontiert, ihre Inhalte auch für mobile Benutzer zugänglich zu machen. Mobile Apps sind ebenso wie das Responsive Design eine Lösung. Zugleich bieten mobile Apps, die in den App Stores der Anbieter heruntergeladen werden können, den Nutzern unterschiedliche Vorteile wie einen Musikspieler, Kalenderfunktionen, die Wettervorhersage, Fitnesstracking und vieles mehr.
Mobile Apps können hybrid oder nativ sein. Sind sie nativ, dann sind sie proprietär und damit auf ein bestimmtes Betriebssystem wie IoS oder Android ausgelegt. Hybride Apps lassen sich im Gegensatz dazu von Endgeräten mehrerer Betriebssysteme aufrufen. Sie sind auf den Browser ausgerichtet, aber meistens weniger anspruchsvoll als native Apps gestaltet.
Web-Apps sind Software-Anwendungen, die sich über einen Server oder eine Cloud anzeigen lassen. Die Abrufung erfolgt über einen Webbrowser. Als Zusatzprogramme wie Spiele, Chats und Messengerdienste erweitern sie das Leistungsspektrum von Rechnern aller Art.
Digitale Sprachassistenten markieren einen neuen Trend im Web 3.0, der die klassische User-Computer-Interaktion über die textbasierte Ebene um die Sprachsteuerung ergänzt. Für viele Nutzer bedeuten digitale Sprachassistenten wie Alexa und Siri einen Zugewinn an Komfort. Unternehmen nutzen zunehmend die Dienste von Chatbots zur Entlastung des Kundenservices. Die fortschrittlichsten von ihnen sind semantisch bereits so weit, dass sie Kunden bei einfachen Fragen helfen können.
In Deutschland kümmern sich rund 30.000 verschiedene Webagenturen um die Webentwicklung von Unternehmen. Während der Zusammenarbeit sind folgende Phasen typisch:
In der Beratung äußert der Unternehmer seine Vorstellungen, während der IT-Dienstleister erste Lösungsansätze entwickelt. Der Präsentation der Unternehmensziele schließt sich eine Analyse der gegenwärtigen Verhältnisse der betriebsinternen IT-Infrastruktur an, um Schwachpunkte zu identifizieren und Optimierungspotenziale offenzulegen. Gemeinsam ringen Auftraggeber und Auftragnehmer um die erfolgversprechendste Lösung zur Erreichung der Unternehmensziele.
Vor dem großen Wurf kommt der Entwurf. Üblicherweise sind an der Konzeption verschiedene Fachkräfte vom Projektmanager über den Content-Manager und Designer bis zum Programmierer beteiligt. Sie beratschlagen darüber, wie das Produkt im Sinne des Auftraggebers realisiert werden kann und welchen Part jede Fachkraft an welcher Stelle übernimmt.
Mittels ausgewählter Programmiersprachen wie PHP, Python, CSS und Javascript veranlassen die Programmierer den Computer durch Codierung dazu, die einzelnen Befehle für die Implementierung auszuführen. Das Projekt nimmt auf diese Weise immer mehr Gestalt an. Bei der Programmierung stehen dem Webentwickler verschiedene Hilfsmittel wie zum Beispiel Frameworks, Datenbanken, Integrierte Netzwerkumgebungen (IDEs) und Debugger zur Verfügung.
Designer sorgen für ein herausragendes Design, das gegenüber der Konkurrenz den Unterschied ausmacht. Die Tätigkeiten von Designern sind für Unternehmen besonders wichtig, denn Webseiten sind ihre Visitenkarte und an der Webseitengestaltung entscheiden sich zu einem großen Teil die Umsatzzahlen. Das Design wird in der Branche als UI/UX Design zusammengefasst. Während es UI-Designer vor allem auf die Funktionalität der Webseite ankommt, richten UX-Designer ihre Tätigkeit danach aus, wie das Design auf den User wirkt.
„Content is King“ ist ein geflügeltes Wort in der SEO-Sprache. Mit dieser Redewendung möchten Marketing-Experten den herausragenden Wert von Inhalten betonen, denn über Content finden Nutzer auf den Blog oder die Homepage. Dies geschieht einerseits durch die in Form der Hyperlinks geworfenen Anker und andererseits durch die Aufnahme der Inhalte in die Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs). Das Content-Management basiert auf der Strategie, durch attraktive Inhalte die Reichweite des Unternehmens und seines Online-Shops kontinuierlich zu erhöhen. Angewendet werden dafür die Methoden von SEA und SEO.
Durch Hosting stellt die Webagentur dem Auftraggeber den benötigten Speicherplatz für seine Software, Internetseiten und andere Anwendungen über eine Cloud oder Domain zur Verfügung. Monitoring leistet nun die Analyse der Webpräsenz, die sich auf Grundlage verschiedener Parameter untersuchen lässt.
Analyse und Überwachung dienen der Aufspürung von Stärken und Schwächen, Identifikation von Fehlern und Ausarbeitung einer längerfristigen IT-Strategie. Analysiert werden kann außerdem das Kundenverhalten, um Rückschlüsse über die Vorlieben und Bedürfnisse der Besucher zu gewinnen. Die Fehler auf der Webseite werden schließlich durch geeignete Wartungsmaßnahmen behoben.
Jeder Handwerker ist auf Werkzeuge angewiesen. Auch dem Programmierer erleichtern Tools die Arbeit für die individuelle Softwareentwicklung und Co. Wir stellen die nützlichsten Werkzeuge vor und zeigen ihren jeweiligen Einsatzbereich:
Wireframes helfen bei der Konzeptionierung, indem sie das Gerüst einer geplanten Internetpräsenz zusammen mit der Positionierung der Funktionen schematisch darstellen. Ebenfalls lässt sich der „Fahrplan“ während der Konzeptionierung als anschauliche Präsentation und Schaubild visualisieren. Mit dieser Roadmap werden die einzelnen Etappenziele für das Projekt dargestellt. Die Roadmap bietet allen Teilnehmern am Projekt einen groben Überblick und sorgt für Transparenz und Klarheit mit Blick auf das Leitziel.
Programmierer mit allenfalls oberflächlichen Programmierkenntnissen können sich mit einem Content-Management-System (CMS) eine eigene Webseite nach dem Baukastenschema erstellen lassen, stoßen dann aber schnell an ihre Grenzen mit Blick auf die Funktionsvielfalt. Typische CMS sind WordPress für den Blog sowie phpBB und vBulletin für das Forum.
Wer es mit der Webseitenentwicklung selbst versuchen möchte, kann mit Frameworks arbeiten. Unter Frameworks sind Softwarestrukturen zu verstehen, die das Grundgerüst der zukünftigen Webseite mit den Vorlagen, Benutzerschnittstellen (APIs) und Modulen abbilden. In der Folge ergibt sich für die Programmierung ein deutlicher Zeitvorteil, weil nicht immer wieder dieselben Befehle neu eingegeben werden müssen. Andere Tools helfen bei der Suche nach konkreten Daten in den Datenbanken.
Designer wiederum können auf eine besonders hohe Anzahl an möglichen Werkzeugen für einzelne Elemente zugreifen. Beliebte Unterstützung erfahren sie durch Bildbearbeitungsprogramme, Illustratoren, Vector Designs, Wireframes und Vorlagen für Spezialeffekte.
Ein Trend in der Webseitengestaltung ist die zunehmende Etablierung offener Betriebsstrukturen mit interdisziplinären Teams. Für die Zusammenarbeit (Kollaboration) stehen den Teams nun Tools wie Projektübersichtsseiten mit Fehlerliste und verschiedene Code-Sharer wie Jira, Squad und Github zur Verfügung. Beliebt ist auch die Vernetzung mit anderen Teams, die mit einem bestimmten Programmiercode arbeiten, um sich hier über die Chancen, Möglichkeiten und Neuerungen der Programmiersprache auszutauschen.
Unternehmen profitieren besonders von der Implementierung einer Webentwicklung, die exakt auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Verbesserte und beschleunigte Arbeitsprozesse korrespondieren mit einem besseren Nutzererlebnis auf den Unternehmensseiten. Mit gezielten SEO-Maßnahmen entwickeln Webagenturen in Absprache mit dem Auftraggeber eine nachhaltige Marketingstrategie mit dem Ziel einer dauerhaften und beständigen Reichweitenerhöhung.
Internetagenturen wissen zudem, mit welchen Methoden die Verkaufszahlen auf der Seite (Conversion Rate) gesteigert werden, und sie verfügen über die Programmierer und Designer, um dies umzusetzen. Neue Apps lassen sich schließlich dafür erstellen, um Verkaufsprozesse zu vereinfachen und Interesse für das Unternehmen zu wecken.
Unternehmen sind mit ihrem höheren Bedarf an IT-Lösungen meistens auf die Zusammenarbeit mit einer Full-Service-Agentur angewiesen, da diese IT-Fachkräfte für die verschiedenen Einsatzbereiche zur Verfügung stellt. IntexSoft ist mit seinen über 300 IT-Spezialisten eine solche Full-Service-Agentur.
Teamwork ist ein Leitmotiv von IntexSoft, denn unsere motivierten Experten arbeiten eng zusammen und befinden sich in einem ständigen Austausch miteinander. Auf diese Weise kann fallbezogen schnell reagiert werden und die Flexibilität wird bei allen Projekten von der Individualsoftwareentwicklung über die App-Verbesserung bis zum Corporate Design gewahrt. Kontaktieren Sie uns!
Die Nachfrage nach Webentwicklern steigt von Jahr zu Jahr und infolge der Corona-Pandemie erhielt die Branche einen weiteren Schub.
Nicht unbedingt. Zwar geht es auf beiden Gebieten um die Codierung. Bei der Softwareentwicklung bezieht diese sich allerdings auf Software, während es bei der Entwicklung von Webanwendungen um solche geht, die für das Web gedacht und an einen Hoster gebunden sind.
Ja, denn die Entwicklung von Software und Webanwendungen erfordert unter anderem die Kenntnisse mehrerer Programmiersprachen wie PHP, CSS und Javascript sowie die Anwendung von Codes. Die Lernzeit umfasst mehrere Jahre und die meisten Programmierer haben einen informationsbezogenen Studiengang abgeschlossen. Zudem muss jederzeit dazugelernt werden, um mit dem Wandel in der IT-Branche Schritt zu halten und neue Technologien aufzunehmen.
Webentwicklung bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihren Workflow zu verbessern, die Verkaufsprozesse zu vereinfachen und das Kundenerlebnis auf Online-Shops und anderen Unternehmensseiten zu verbessern.
Webentwickler konzentrieren sich vorrangig auf die Funktionalität von Webentwicklungen, während Webdesigner sich um das Design kümmern und damit um das äußere Erscheinungsbild der Applikation.
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