Obwohl WooCommerce an sich kostenlos ist, gibt es andere Kosten, die Sie bedenken sollten, bevor Sie einen Online-Shop mit diesem Plugin eröffnen. Hosting, Website-Design und SSL-Zertifikate sind unter anderem Dinge, für die Sie bezahlen müssen. Wie hoch die Preise dafür sind, hängt vom Anbieter ab.
Es gibt viele unterschiedliche Shop-Systeme auf dem Markt, die es auch Menschen erlauben, die keine Programmierkenntnisse haben, einen Online-Shop schnell und einfach zu eröffnen. Shopify konzentriert sich auf Online-Shops, und Magento ist besonders auf mittlere und große E-Commerce-Unternehmen zugeschnitten. WooCommerce ist eine gute Lösung zur Erstellung von Online-Shops für Anfänger, Startups, kleine und mittlere Online-Händler sowie große E-Commerce-Unternehmen.
Die Installation und Anbindung an WordPress mit WooCommerce ist kostenlos. Ein weiterer Vorteil ist, dass WooCommerce Open Source ist und mit Programmierkenntnissen individuell angepasst werden kann. Schon die Grundfunktionen bieten benutzerfreundliche Oberflächen, moderne Themes und flexible Funktionen durch Erweiterungen.
Es gibt keine versteckte WooCommerce-Gebühr. Das WooCommerce-Plugin ist kostenlos, eine beliebte E-Commerce-Lösung und bietet ein hohes Maß an Skalierbarkeit und einsteigerfreundlicher Flexibilität für die Erstellung von Online-Shops. Allerdings ist dies für einen multifunktionalen Shop nicht immer ausreichend.
Die eigentlichen Kosten eines WooCommerce Shops sind Folgekosten, die nachfolgende Faktoren umfassen:
Sie müssen einen Ort haben, an dem Sie die neueste Version von WordPress installieren können. Die Installation von WordPress und Plugins ist schnell und einfach, mit ein paar wenigen Klicks. Je mehr Funktionen Sie wünschen (Speicherplatz, Staging-Bereiche, Support usw.), desto höher fallen die Kosten aus. Hier sollten Sie auch auf ein SSL-Zertifikat achten, denn das ist wichtig für die Sicherheit im Internet.
Auch mit einer Domain können die WooCommerce-Preise höher steigen. Es ist ratsam, eine .com-, .net-, .de-, .at- oder .ch-Domain zu erwerben, wenn Sie ein Online-Geschäft einrichten wollen. Die meisten Webhosting-Anbieter bieten die Registrierung einer Domain als Teil ihrer Dienstleistung an. Auf diese Weise können Sie Geld sparen, aber Sie können auch bei anderen Anbietern eine Domäne erwerben, nicht unbedingt von Ihrem Webhost.
Kunden, die den Weg zu Ihrem Online-Shop finden, wollen vom Kauf überzeugt werden. Ihr Ziel ist es, Liebe auf den ersten Klick zu wecken. Je attraktiver das Design Ihres Shops ist, desto besser. WooCommerce bietet wie WordPress kostenlose Themes wie Storefront, die je nach Bedarf geändert werden können. Ein neuartiges Theme ist wichtig, um Ordnung zu halten und wichtige Angebote und Artikel auf der Shop-Seite attraktiv zu präsentieren.
Das Layout kann durch ein geeignetes Theme, verschiedene WooCommerce-Plugins, WordPress-Widgets und Website-Builder optimal integriert und responsiv gestaltet werden, wenn das Theme entsprechend gewählt wird. Die Wahl eines kostenpflichtigen Themes von erfahrenen WooCommerce-Entwicklern ist entscheidend, wenn Sie möchten, dass Ihr Shop ordnungsgemäß funktioniert. In diesem Fall können Sie sich sicher sein, dass es über aktuelle Updates verfügt und mit der neuen WooCommerce-Version kompatibel ist.
Das WooCommerce-Paket eignet sich hervorragend zum Einrichten eines Online-Shops. Es bietet einen einfachen Pauschalversand, kostenlosen Versand und lokale Abholung. Sie können z. B. Etiketten aus dem Dashboard drucken und mit dem WooCommerce Shipping Add-On Versandrabatte erhalten.
Kleinere Geschäfte, die in ihrer Vielfalt begrenzt sind, können von diesem Ansatz profitieren. WooCommerce-Plugins wie ShipStation Integration und Table Rate Shipping bieten deutlich mehr Möglichkeiten in Bezug auf Skalierbarkeit, Erfüllung, Verfolgung, automatische Benachrichtigungen und globale Versandbedingungen. Es gibt noch weitere Versandoptionen, so wie WooCommerce Dropshipping-Plugins oder die Anbindung Ihres eigenen WooCommerce-Shops an Fulfillment-Lager und Transportlogistik.
Ein Zahlungs-Gateway ermöglicht Ihnen und Ihren Kunden die sichere Bezahlung per Kreditkarte. WooCommerce bietet zum Beispiel das kostenlose Open Source-Plugin WooCommerce Payments für die Zahlungsabwicklung und eine klare Abgrenzung der Zahlungsprozesse im Dashboard.
Abgesehen von einer Verkaufsprovision von 2,9 % (plus einer Transaktionsgebühr von etwa 0,30 Cent) fallen keine Einrichtungsgebühren oder monatlichen Kosten an. Die Wahl seriöser, bekannter Gateway-Anbieter wie PayPal und, wenn möglich, die direkte Zahlungsabwicklung ohne Weiterleitung ist entscheidend. Damit erhöhen Sie das Vertrauen der Kunden in den Zahlungsprozess.
Zusätzlich zu den grundlegenden Funktionen des Bestellens, Bezahlens und Versendens umfassen die Kosten für den Shop auch Tools zur Verbesserung der Reichweite, Funktionalität und Sicherheit. Neben Marketing-Tools für E-Mail-Marketing, Social-Media-Integration, Analytik, Kundendatenanalyse und interessenbasierter Werbung sind auch SEO, mobile Optimierung und Schutz vor Malware und SSL-Zertifikaten wichtig. Ein professionelles Erscheinungsbild wird durch die Einbeziehung dieser Tools erreicht.
WooCommerce und andere Drittanbieter bieten Plugins und Add-ons an, die das Benutzererlebnis für Kunden verbessern. Je nachdem, für welche Funktionen Sie sich entscheiden, kann der Umsatz deutlich gesteigert werden, zum Beispiel durch WordPress-Bewertungs-Plugins, Upselling in letzter Minute, Social-Media-Anmeldungen und einen verbesserten Checkout-Prozess. Mit Navigationstools und Produktfiltern ermöglichen Sie Ihren Kunden zudem, leichter die richtigen Angebote zu finden.
Für individuelle Erweiterungen ist es auch möglich, eigene Plugins und Funktionen zu programmieren, was wiederum viel Zeit und Geld kostet.
Das Einrichten und Verwalten des Systems sollte nicht unterschätzt werden, denn es kostet Sie eine Menge Zeit. Bei den E-Commerce-Lösungen von Shopify oder Wix Ecommerce sind keine Installationen oder Updates erforderlich, denn das wird automatisch von den Anbietern im Hintergrund gemacht, so dass Sie sich ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren können.
Einen WooCommerce-Shop zu erstellen, kann günstig sein, wenn Sie es selbst tun und nur einen kleinen Online-Shop erstellen. Wenn Sie die kostenlosen WooCommerce-Funktionen nutzen, können Sie definitiv Geld sparen.
Aber jede WordPress-Website oder jeder Shop ist einzigartig, daher ist es schwierig, ein klares und einheitliches Preisschema zu erstellen, das auf jedes Projekt passt. Die laufenden Kosten ergeben ungefähr 600-700 Euro pro Jahr. Im Bereich der Add-ons und Plugins können Sie durch den Kauf auf Lebenszeit im Vergleich zum monatlichen Pauschalpreis eine Menge Geld sparen.
Sie müssen, genau wie bei WordPress, eine Reihe anderer Gebühren berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrer Website herausholen, wenn Sie diese kostenlose Software verwenden.
Auch die Preise für Magento sind Open Source und mit denen von WooCommerce vergleichbar. Wenn Sie jedoch Magento Commerce oder eine andere bezahlte Magento Version benutzen möchten, kommen noch zusätzliche Kosten hinzu.
Wer die Erstellung einer hochwertigen WordPress-Site mit einem WooCommerce Online-Shop an ein Webunternehmen auslagert, sollte mit Ausgaben zwischen 1.000 und 10.000 Euro oder mehr rechnen.